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Was ist Soundpainting ?

Beschreibung:

Soundpainting wurde von Walter Thompson aus NewYork in den 70er Jahren entwickelt. Aktuell verbreitet sich Soundpainting weltweit als universale multidisziplinäre Zeichensprache mit mehr als 1200 Zeichen.  Ein "Soundpainter" ist Dirigent und Komponist zugleich und bringt mittels der Soundpainting Hand- und Körpergesten verschiedene Kunstrichtungen zu einer Echtzeitkomposition zusammen.

 

Wie viele Gesten auf welche Art und Weise diese eingesetzt werden, kann vom Soundpainter individuell (der Gruppe entsprechend) ausgewählt werden. So ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit, ein Konzert, eine Filmmusik, eine Theaterarbeit oder ein Workshop-Konzert spontan zu verwirklichen.

Soundpainting verbreitet sich im künstlerischen Bereich sowie im Ausbildungsfeld für Gruppen die sich für Integration, Teambuilding, Körpersprache, nonverbale Kommunikation, Musik, Bewegung und Komposition interessieren.

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Es können verschiedene Bereiche wie Musik, Tanz, 

Sprache, Theater, Bildende Kunst, sowie Gegenstände 

und Raumgestaltung miteinander verbunden werden. Diese Bereiche können wiederum mit einem bestimmten Thema in Zusammenhang gebracht, verarbeitet und umgesetzt werden. Genauso ist es möglich, nur einen Bereich zu fokusieren. 

Soundpainting für verschiedene Bereiche:

••• Chor(Chor d'accord) - für SängerInnen

••• Musik (Orchester, Ensembles, Bands)

       - für verschiedene Instrumente

••• Tanz: Choreographie, Körperarbeit

••• Schauspiel: Theater, Sprache, Poesie

••• Bildende Kunst: Malerei, Bildhauerei,

       visuelle Projektionen

••• Tontechnik: Elektronische Kunst

Soundpainting für verschiedene Gruppen:

••• Gemischte Gruppen: Familien,

       Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern

••• Führungskräfte: Management, Lehrkörper

••• Kinder & Jugendliche: Schulprojekte, Freizeitbereich

••• Erwachsenenbildung

••• Senioren: Geragorik

Soundpainting Syntax:

In den frühen achtziger Jahren entwickelt Walter Thompson Soundpainting mehr und mehr zu einer autonomen Dirigiersprache die auf einer Syntax aufbaut. Die Syntax besteht (unter Berücksichtigung der Reihenfolge) aus:

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Who, What, How und When.

••• WHO = WER setzt etwas um

••• WHAT = WAS wird umgesetzt

••• HOW = WIE wird es umgesetzt

••• WHEN = WANN wird es umgesetzt

Philosophische Aspekte:

••• "There are no mistakes"

Viele Menschen scheuen sich vor künstlerischen Tätigkeiten weil sie in der Vergangenheit leider darüber belehrt wurden, dass sie etwas "falsch" machen können. Das gibt es im Soundpainting nicht. Im Gegenteil. Ein "Fehler" wird im Soundpainting als Chance gesehen um diesen künstlerisch einzubinden oder weiter zu entwickeln. 

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••• "Wrong and strong"

Wenn man eine Geste "falsch" verstanden oder übersehen hat, gilt es dabei zu bleiben. Es liegt am Soundpainter dieses Missverständnis zu korrigieren oder zu adaptieren. Oft kann ein Missverständnis zu einer Bereicherung der Komposition führen.

Links zu Soundpainting Seiten:

​

Walter Thompson: Offizielle Soundpainting Homepage

​

Ceren Oran (Englisch)

​

Sabine Vogel (Deutsch)

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Benjamin Nid (Französisch)

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Hada Benedito: Berlin Soundpainting Orchestra (Englisch)

​

Ricardo Gassent: Soundpainting Madrid (Spanisch)

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